DIY Kindheit Tutorial

Riechdosen – duftendes DIY für Kleinkinder

Heute möchte ich euch ein kleines DIY-Projekt zeigen, das wirklich ruckzuck herzustellen ist und für das ihr sicherlich die meisten Dinge schon zuhause habt: unsere Riechdosen.

Vor ein paar Monaten fing es plötzliche an: Emma wollte an allem, wirklich allem, riechen. Zuerst war sie nur an den Fläschchen und Tuben interessiert, die bei uns und meinen Eltern im Bad rumstehen. Dann kamen Pflanzen, Essen und vieles andere dazu. Unsere Einkäufe bei DM dauerten plötzlich 1 Stunde und Emma war aus der Schminkabteilung und dem Regal mit den Shampoos nicht mehr wegzulocken. “Nein Mami, rieche” ist seit dem ihre liebste Antwort, wenn ich versuche, Emma dazu zu bewegen, mit mir zur Kasse zu kommen. Seifen haben es ihr übrigens besonders angetan.

Die Idee mit den Riechdosen kam mir, als ich merkte, dass Emma keine “Riech-Objekte” hat, die frei zugänglich für sie sind. Wenn wir baden, dann stehen dort Shampoos, beim Wickeln will sie meist ihre Creme aus der Schublade haben und beim Kochen interessiert sie sich für die einzelnen Lebensmittel. Aber bisher stand nichts in ihrem Regal, dass sich zum Riechen eignet – etwas, dass sie sich einfach nach Lust und Laune selber nehmen kann.

Für die Riechdosen braucht man nicht viel:

  • ein paar Behälter mit Deckel (zB. Gewürz-Streuer o.ä.)
  • verschiedene, duftende Dinge

In Emmas Riechdosen befinden sich momentan Zimt, Rosenblüten, Lavendelblüten, Fenchel, Kaffee und Zitrone. Die Zitronenstücke habe ich vor dem Einfüllen getrocknet, damit kein Schimmel entstehen kann. Die restlichen Gewürze und Blüten habe ich direkt in die Gläser gefüllt. Ihr könnt natürlich auch ganz andere Düfte verwenden. Schaut einfach mal,welche duftenden Dinge ihr in euren Schränken finden könnt.

In Emmas Alter finde ich die durchsichtigen Glasbehälter sehr gut geeignet, denn sie möchte gerne sehen, was da so gut riecht. Bei älteren Kindern könnte man aber auch gut ein Spiel daraus entwickeln. In dem Fall würde ich die Fläschchen abkleben bzw. direkt blickdichte Dosen (z.B. alte Filmdosen mit Löchern im Deckel) nehmen und jeweils zwei Dosen mit den gleichen Zutaten befüllen. Und schon hat man ein Riech-Memory. Oder man nimmt pro Geruch nur 1 Dose und druckt passende Bilder aus – dann können die Kinder die Gerüche den Bilder zuordenen.
Emma hat auf jeden fall großen Spaß mit ihren Riechdosen. Sehr praktisch finde ich, dass ich die Gerüche einfach gegen andere Gerüche austauschen kann, wenn ich das Gefühl habe, dass Emma langsam das Interesse verliert.

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4 Comments

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    Silvia Rabensteiner
    22. Januar 2017 at 12:32

    Die haben wir auch vor einer ganzen Weile mal gemacht 🙂 leider kam es bei meinen Mädels nicht so gut an, wie ich erhofft hatte. Schaaade! Mama hat es nämlich großen Spaß gemacht.

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    Reply
    Angie
    23. Januar 2017 at 8:54

    Die Idee gefällt mir richtig gut, aber ich fürchte, eben nur mir. Der Sohn schnuppert (noch) nicht so gerne. Wird aber auf jeden Fall gemerkt!

    LG Angie

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    Reply
    Anne Kathrin Belau
    21. August 2017 at 12:24

    Wo hast du die gekauft? Finde nirgendwo so große .

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